taxi - un encuentro
Mo. 9.12. 20.00 Uhr
Mi. 11.12. 18.00 Uhr

Vorfilm: Die Straße der Waisenkinder

Taxi - un encuentro

Taxi - Eine Nacht in Buenos Aires

Argentinien 2000; Buch und Regie: Gabriela David; Kamera: Miguel Abal; mit Diego Peretti, Josefina Viton, Miguel Guerberof, Pochi Ducasse, u.a.; 93 min, OmU.

Der junge Mann verdient seinen bescheidenen Lebensunterhalt mit dem Klauen von Taxis. Bevor er sie aber zu seinen Hehlern fährt, spielt er noch ein bisschen Taxifahrer. Das bringt ein paar Pesos zusätzlich und gibt ihm die Möglichkeit, mit seinen Gästen zu plaudern (auch wenn die leider meist einsilbig bleiben). Eines Nachts fallen ein paar Schüsse. Bald hält ihn an der Ecke eine junge Frau an. Es stellt sich heraus, dass sie angeschossen ist. Verständlicherweise zögert er, sie im Krankenhaus oder bei der Polizei abzuliefern. Schließlich nimmt er sie mit nach Hause. Mit Hilfe seines Vaters hofft er, die Kugel selbst entfernen zu können. Leider erholt sie sich nicht wie erhofft. Verzweifelt legt er sie auf die Straße und ruft die Ambulanz. Das Ganze geht ihm nicht aus dem Kopf. Und von ihrem Retter erinnert sich die junge Frau an nicht mehr, als den Blick aus seinem Zimmer auf die Autobahn... Der Film erzählt seine Geschichte zögernd, folgt nicht der Chronologie. Der junge Mann raucht viel, und schweigt häufig; Gespräche bleiben zuweilen unversehens stecken. Der sehr emotionale Film wird getragen von einer rührenden Zärtlichkeit. Und das nächtliche Buenos Aires behält seine Geheimnisse.

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