fessle mich
Mi. 13.12. 20.30 Uhr

Átame

Fessle mich

Spanien 1990, Regie & Buch: Pedro Almodóvar, Kamera: José Luis Alcaine, Schnitt: José Salcedo, Musik: Ennio Morricone, mit Victoria Abril, Antonio Banderas, Loles León, Julieta Serrano, Francisco Rabal, 101 min, OmU.

Ricki ist Waisenkind und nicht gerade der Hellste. Seine große Liebe ist die Porno- und Horrorfilmdarstellerin Marina. Ricki schleicht sich ins Set des neuen Films ein, folgt ihr am letzten Drehtag nach Hause, dringt in Ihre Wohnung ein und fesselt sie, um ihr seine große Liebe zu erklären. Nicht gerade die feine Art, um ihre Hand anzuhalten. Losbinden will er sie erst, wenn sie "ja" sagt, derweil umsorgt er sie nach bestem Wissen und Gewissen. Die Zeit vergeht und ihre Streitereien weisen erstaunliche Ähnlichkeit zu manchem Eheleben auf. Und, oh Wunder, mit der Zeit wird ihr der junge Mann dann doch sympathisch. Liebe deinen Vergewaltiger? Eine bissige Kritik der Institution Familie? Auf jeden Fall ein turbulenter Film mit der eindeutigen Handschrift des Kultregisseurs Almodóvar.

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