Tú qué harías por amor

Just Run

Spanien 2000, Regie: Carlos Saura Medrano, Buch: Antón, MartIn und Nicolás Casariego und C. Saura Medrano, Kamera: José Luis López Linares, Teo Delgado, Schnitt José Salcedo, Musik: Carlo Siliotto, mit Fele Martínez, Silke, Geraldine Chaplin, Paco Rabal, Patxi Freytez, Aitor Merino, Alberto Escobar, Santiago Etombayamo, 90 min, OmenglU.

Sommer 2000 in einem Vorort von Madrid. Die Schulferien beginnen. So weit, wie sich die Gleichförmigkeit der Trabantensiedlungen erstreckt, dehnt sich auch die Zeit, die vor dem 13-jährigen Milio liegt. Eigentlich noch ein kleiner Junge möchte er doch so cool sein wie sein älterer Bruder Luis. (Wer mal das Glück hatte "Rumble Fish" von F. F. Coppola zu sehen - ja das ist der mit M. Dillon, M. Rourke, N. Cage, T. Waits, D. Hopper ... - kennt die Story). So zieht er mit seinem gleichaltrigen Freund umher, quatscht über coole Musik, geile Mädchen und plant ein Kaufhaus mit einem ultimativen Graffiti zu verschönern. Mit ungewöhnlich zärtlichem Blick auf seine jungen Protagonisten, erzählt der Sohn von Altmeister Carlos Saura seine Version der sich stetig wiederholenden Geschichte einer Jugend, die zu früh endet.